2022 - Albanien


17. August - 01. Oktober 2022

 

Eine neue Reise beginnt, diesmal geht es in den Süden um den ganzen langen Herbst auszukosten und Länder zu entdecken die wir noch nicht kennen, unser Ziel ist Albanien und Griechenland, mit vielleicht noch Kurzbesuchen in Montenegro oder Nordmazedonien, je nach Route die wir spontan fahren.

Zuerst aber fahren wir für einige Tage ins Engadin, nach Maloja, unserem Lieblingsort in der herrlichen Engadiner Bergwelt, der Iveco hat noch Pause und wir geniessen das Wandern, die Sonne und die Seen! 

Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Süden, die erste Nacht verbringen wir schon in Le Prese am Lago di Poschiavo, in der zweiten Nacht sind wir am Meer oberhalb von Rimini und in der dritten Nacht stehen wir unterhalb des Zwergenstaates San Marino. 

Bis Ancona ist es nicht mehr weit, wir rollen ganz ohne Anstehen und Warten direkt auf die Fähre und parken den Iveco auf dem Oberdeck, der Blick vom Schiff auf die Altstadt von Ancona ist wunderschön. Nach und nach kommen noch einige Fahrzeuge, ein grosser Teil des Decks aber ist leer als wir um 17 Uhr in die Adria stechen, die Überfahrt dauert 16 Stunden, am nächsten Morgen um 9 Uhr erreichen wir Durres in Albanien. 

Nicht lange dauert es bis wir vom Schiff fahren, den Zoll passieren und schon mitten im Verkehrschaos von Durres stecken. Wir müssen uns kurz orientieren, sortieren und einreihen, das geht rasch und einige Kilometer später sind wir schon im Besitz von albanischen LEK’s, der Währung in diesem Land, einer Sim-Karte, aufgeladen mit 34 GB für rund 17 Franken, frischem Gemüse, Früchten und Brot. 

Es ist sehr heiss hier im Flachland, darum fahren wir für die erste Nacht zuerst einmal Richtung Berge, hinauf bis auf den Shtamespass. Die Strasse wird schmal, die Ausblicke sind spektakulär, der Himmel wird dunkel und schon stecken wir mitten in einem Gewitterregen. Auf der Bergstrasse läuft das Wasser und sammelt sich in grossen Tümpeln, aber so schnell wie es da war zieht es weiter. Oben auf dem Pass gibt es ein ruhiges Nachtplätzli für uns, wir machen einen Spaziergang, es kommen noch einige Albaner bis auf den Pass, am Abend ist es ruhig und wir sind ganz alleine. Nach einer regenreichen Nacht lacht am Morgen die Sonne vom Himmel und lädt uns ein ins Abenteuer Albanien! 

Wir haben zwei verschiedene Offroad-Tourenbücher dabei, eines von der Pistenkuh und eines von Hobos, und freuen uns auf ein paar schöne, spannende Bergstrecken! Die Bücher haben wir im Vorfeld schon durchgeschaut, uns überlegt welche Strecken mit der Grösse unseres Ivecos befahrbar sind und diese auf unser IPad übertragen. Da es jetzt noch richtig heiss ist im Flachland von Albanien werden wir zuerst die Bergwelt im Osten und Norden des Landes erkunden, in der Höhe ist es deutlich angenehmer und kühler. 

Die Piste hier vom Shtamespass nach Burrel lassen wir aus nach dieser Regennacht. Bei einem Augenschein zu Fuss sehen wir gleich nach dem Pass die Auswaschungen und engen Kurven. Wir fahren wieder ins Tal, die Burg Kruja werden wir beim nächsten Vorbeikommen anschauen, stellen den Blinker nach rechts und folgen dem Wegweiser nach Burrel. Schon bald führt uns die Strecke kurvenreich entlang eines Hanges mit immer wieder schönen Ausblicken auf den schmalen Stausee unter uns. Dann geht es vom Wasser weg, übers Land nach Burrel. Wir staunen über die vielen kleinen, schönen Kafibeizli überall, auch hier in Burrel kann man sich von vielen eines aussuchen, Kaffee trinken ist Kultur in Albanien, aber vor allem Männer und nur wenige Frauen sitzen in diesen Beizli.

 

Kurz nach Burrel biegen wir ab auf die erste Bergpiste, die SH36 über Lis, Vig, Murre, Selishte und wieder ins Tal nach Peshkopi. Es steht geschrieben dass man einfach der alten Römerstrasse folgen soll, dann ist man auf dem richtigen Weg. In der Tat werden wir in den nächsten Tagen über viele Kilometer von den zum Teil sehr gut erhaltenen und deutlich sichtbaren Steinwegen der Römer begleitet. Die Strecke ist sehr schön, auf schmaler Piste fahren wir in die Höhe, über eine Hochweide, schlängeln uns durch Grün, die vielen reifen Brombeeren am Wegesrand laden zum Zvieri ein. Es wird spannend, grosse Felsen ragen empor und wir sehen einen schmalen Weg in einer engen Schlucht verschwinden. Es ist schon Nachmittag und somit ist hier der perfekte Ort zum stoppen, das Plätzli neben der Piste am Bach ist vorig gross für den Iveco! Zu Fuss erkunden wir die Schlucht, ein gut getrampelter Pfad schlängelt sich über Steine und Wasser aufwärts, es ist schattig und feucht, steil und hoch sind die Felswände links und rechts von uns. Den Spuren, Fladen und Bollen nach wird dieser Weg regelmässig von Tieren benutzt die wohl als Ziel die Weiden oberhalb der Schlucht haben. Sogar eine Suone führt das Wasser aus der Schlucht, wie im Wallis. Zurück beim Iveco sitzen wir kaum auf den Stühlen nähern sich zwei Velos mit Teenagern, sie kommen vom Haus ein Stück weiter vorne und sind sehr neugierig und gesprächig. Vor allem der 19-jährige Gerald stellt uns viele Fragen via Google-Translater von Albanisch auf Englisch und wir antworten ihm ebenso, von Deutsch auf Albanisch, das klappt wunderbar. Natürlich möchten alle ins Auto schauen und jeder von den Dreien sitzt einmal stolz auf dem Fahrersitz. Später bringen sie uns noch kleine Birnen und Minizwetschgen vorbei und wir schenken ihnen Schweizer Schoggi und Guezli, eine schöne Begegnung. 

Der nächste Morgen ist trüb und nass, die Piste ist matschig. Durch Nebelschwaden fahren wir weiter, vorbei an einfachen Häusern, Gärten und kleinen Feldern, viele Mirabellen- Zwetschgen- und Feigenbäume säumen den Weg. Die Piste führt uns hinunter ins Tal zum Fluss, wir rollen wieder auf Teer und sind bald im Städtchen Peshkopi. Hier ist viel los, es gibt eine Fussgängerzone, links und rechts bestückt mit diversen Lädeli und vielen Cafés. Wir suchen uns eines aus, beobachten das Treiben, kaufen ein paar Sachen ein und finden ausserhalb des Dorfes auf einem Hügel einen Platz für die Nacht. 

Weiter geht es auf die nächste Piste entlang des Schwarzen Drins. Die Strecke ist zu Beginn nicht sehr spannend, den Fluss sehen wir kaum. Wir fahren durch bewohntes Gebiet mit viel Grün und viel Abfall. Aber dann wird es je länger je schöner, es geht aufwärts und abwärts, ist karg und einsam, Panoramaaussichten inklusive, wir sind begeistert! Auch unser Nachtplatz in der Höhe bietet einen herrlichen Ausblick, wir geniessen den Nachmittag an der Sonne und schauen zu wie sich gegen Abend die Schatten des Tales den Berg hoch ziehen und es langsam dunkel wird, wunderschön! Schon mit dem ersten Morgenlicht sind auch wir wieder munter, sitzen mit Sonnenstrahlen im Gesicht am Zmorge und sind bald startklar. 

Der heutige Tag hat es in sich, aber das wissen wir am Morgen noch nicht! Zuerst geht es auf spannender Wegführung weiter dem Fluss Drin entlang, hoch oben fahren wir auf schmalen Wegen, umrunden Hügel und fahren kleine Täler aus bis wir zum Weiler Kolesjan kommen, ein Genuss! 

Dann einmal ums Eck und schon haben wir die nächste Offroadtour unter den Rädern, mit dem Ziel Shishtavec. Von 700 müM geht es lang, steil, steinig und kurvenreich in die Höhe, dann entlang eines Hanges mit für den Iveco fast kritischen Passagen, weiter über Alpgebiet auf ein wunderschönes Hochplateau auf über 1800 müM, herrlich diese Weite, die Weiden sind karg und das Alpleben ist einfach hier oben. 

Wir bleiben in der Höhe, machen Mittagspause und lassen uns ein kleines Stück später nieder für diesen Tag. Auf den ersten Blick nicht unbedingt ersichtlich, entdecken wir auf den zweiten Blick wieviele Menschen und Tiere sich in diesem Gebiet bewegen. Ganze Pferdeherden werden über die Hügel getrieben, lautes Rufen und Lachen hallt zu uns, Motorräder knattern irgendwo, Kühe, Schafe und Pferde ziehen vorbei, Kinder tauchen aus dem Nichts auf, Leute mit grossen Säcken streifen durch die Hügel und sammeln Beeren oder sonstiges.

Wir blicken ins Tal unterhalb unseres Plätzlis, eine Familie ist dort am Heu zusammenrechen und bindet dieses mit viel Kraft zu grossen Bündeln, das kleine Pferd steht schon bereit für den Transport. Wir beobachten zwei Pferde mit Reitern die auf einem schmalen Pfad talwärts kommen, beladen sind die Tiere zusätzlich mit grossen Säcken. Die Truppe stoppt beim Bauern mit dem Heu, die Reiter steigen ab, übergeben die Zügel dem Jungen und helfen mit die zwei grossen, zusammengeschnürten Heubündel links und rechts des Bastsattels zu befestigen. Zuerst wird der eine Bund hochgehoben, mit einem Stock unterstellen, dann wird auf der anderen Seite der zweite Ballen in die Höhe gehievt, festgemacht und alles gut verschnürt. Nun ist das Pferdchen im Gleichgewicht. Es verschwindet fast vollständig unter dem Riesenfueder, nur noch ein bisschen vom Kopf und vier schmale Beine sind zu sehen. Die beiden Helfer steigen wieder auf ihre Pferde, winken und reiten des Weges. Auch der wacklige Heutransport setzt sich langsam in Bewegung und verschwindet bald im Tal und aus unserer Sicht. 

Das Pferd ist ein wichtiger und nötiger Helfer hier, grosse Traktoren und Maschinen haben wir bis jetzt noch kaum gesehen, in den Bergen schon gar nicht. Es wird kalt und grau und in der Nacht schüttet es wie aus Kübeln, das restliche Heu liegt noch im Tal, der Bauer wird warten müssen bis er auch dieses trocken nach Hause bringen kann. 

Wir verabschieden uns am nächsten Tag vom Hochplateau, grüssen noch die vorbeikommende Bäuerin mit der Kuhherde und fahren langsam auf der schlammig nassen Piste ins Tal und weiter bis ins kleine Dorfes Shishtavec, nahe der Grenze zu Kosovo. Wir parkieren den Iveco im Dorfzentrum, gleich neben der Moschee. Hier ist diese Religion vertreten, anderenorts sehen wir mehr Kirchen als Moscheen. Albanien ist in dieser Beziehung sehr frei und fortschrittlich, alle Religionen haben friedlich Platz nebeneinander.

 

Auf eindrücklicher Route sind wir hurtig unten im Tal in Kukes, finden einen gut sortierten Laden, decken uns ein und machen uns auf den Weg Richtung Valbonatal.

Viele lange, kurvige Kilometer liegen vor uns, aber wunderschön ist die Fahrt in der Höhe, wir geniessen die wenig befahrene Strecke, übernachten irgendwo, erreichen die Staumauer bei Fierze und sind bald im Valbonatal. Wir stoppen beim Guesthouse Rilindja und dürfen den Iveco am Fluss hinter dem Haus parkieren, super! Hier bleiben wir zwei Nächte, machen Pause und probieren feine albanische Spezialitäten im Restaurant. Dann erkunden wir das hintere Tal, machen eine Wanderung nach Rragam und bleiben am Abend am breiten, steinigen Flussbett stehen. Es folgt ein grauer trüber Regentag, dann bleibt uns nochmals ein Tag für eine Wanderung bis wir wieder talauswärts fahren und die Fähranlegestelle bei Fierze ansteuern. Wir haben eine Fährfahrt über den Komanstausee gebucht, mit der kleinen Fähre Berisha. 

Auf dem schmalen fjordähnlichen Stausee verkehren zwei verschiedene Fähren zwischen Koman und Fierze, die Fahrt dauert rund 3 Stunden. Die kleine Berisha-Fähre fährt am Morgen von Koman nach Fierze und am Nachmittag retour. Neben vielen anderen schauen wir zu wie das Schiff anlegt, wow, ist das voll, der Platz ist ausgenützt bis auf den letzten Zentimeter. Es schwant uns dass dies wohl auf der Rückfahrt nicht anders sein wird, so viel Betrieb wie hier herrscht am Anleger, nicht nur von Fahrzeugen, es warten auch viele Fussgänger und Wanderer mit grossen Rucksäcken auf die Fähre. 

Es dauert eine Weile bis alles von Bord ist, dann wird neu eingeladen. Schnell wimmelt es von Leuten auf dem Schiff, schliesslich möchten sich alle ein gutes Plätzchen sichern. Nach und nach werden die Fahrzeuge eingewiesen, alle müssen retour auf die Fähre fahren. Ein Arbeiter kommt zum Iveco und meint, Beat solle doch aussteigen, er würde unseren Iveco aufs Schiff fahren, haha…Beat lacht und schüttelt den Kopf, nein, nein, das mache er schon selber! Vorsichtig steuert Beat den Iveco zentimergenau an den richtigen Platz, der Einweiser streckt den Daumen in die Luft und lacht jetzt auch. Bis zur Abfahrt dauert es noch, wir sind satt eingeklemmt, alles ist voll, man kommt nicht mal mehr zur Reling, und kaum hat das Schiff abgelegt fängt es auch noch an zu regnen. Wir schlüpfen in den Iveco, höckeln gemütlich in der Kabine vorne, trocken, warm, und mit toller Aussicht. Der Regen hört wieder auf, die Sonne kommt hervor, die Fahrt ist superschön, wie schlängeln uns durch diese Canyonlandschaft, Berge und Natur pur rund um uns, herrlich! Zweimal stoppt die Fähre und Leute steigen aus dem Nirgendwo aufs Schiff. Die Ankunft und das Ausladen ist dann recht abenteuerlich, der Platz beim Fähranleger in Koman ist bescheiden, alles drängt sich auf den paar Quadratmetern, Ankommende, Abfahrende, Leute, Autos, Wohnmobile, und der Clou, alle müssen sich auch noch durch einen Tunnel drängeln um auf die richtige Strasse zu kommen. Es ist geschafft, wir sind durchs Loch, weiter geht es auf einer ziemlich löchrigen Piste dem wunderschönen Komansee entlang bis wir für diese Nacht einen schönen kleinen Camping am Seeufer finden. 

 

Wir fahren über Shkoder in Richtung des bekannten Thethtals, die Wärme hier im Flachland treibt uns Schweissperlen auf die Stirn, so lassen wir das Städtchen Shkoder aus, im Wissen dass wir hier nochmals vorbeikommen, und fahren als kurzer Abstecher zur schönen Bogenbrücke Ura e Mesit am Anfang des Prekaltals. An der Strasse sehen wir einen coolen Iveco stehen, später treffen wir auch die Besitzer und wies so ist, haben wir sofort viel Gesprächsstoff. Die beiden kommen gerade zurück aus dem Thethtal und natürlich nimmt es uns wunder ob sie für den Hin- oder Rückweg die südliche Offroadroute gefahren sind. Ja, sind sie! Es gibt die nördliche Strasse ins Thethtal, problemlos zu befahren über den Thorapass und mittlerweile asphaltiert bis ganz hinunter nach Theth. Und dann gibt es noch eine südliche Verbindung durchs Prekaltal und abenteurlich auf Pisten weiter bis nach Theth. Es steht geschrieben dass diese Strecke vorwiegend Jeep-tauglich ist und weniger für Fahrzeuge mit Iveco-Grösse, was uns die beiden bestätigen. Es sei knapp machbar mit dem Iveco aber gar kein Zuckerschlecken. So nehmen wir die nördliche Strasse über den schönen, eindrücklichen Thorapass. 

Wow, dieses Gewusel hier im Tal, so viel Betrieb, Leute, Autos, Tiere drängeln sich auf der staubigen Dorfstrasse durch den langgezogenen kleinen Ort. Theth ist berühmt als schönes, ursprüngliches Tal zwischen hohen  Bergen, viele von den Steinhäusern hier sind renoviert worden, es gibt Hotels, Guesthäuser und Restaurants. Das Tal ist wunderschön, umrahmt von markanten Bergen, voller Natur und Wanderwegen, Theth ist auch Ausgangs- oder Endpunkt des Weitwanderweges „Peaks of the Balkans“. Im Winter aber harren nur noch wenige Familien hier aus, die meisten ziehen im Herbst nach der Ernte und dem Viehabtrieb ins Flachland. Wir packen den Rucksack und wandern zu den weit verstreuten Sehenwürdigkeiten des Dorfes, zur Kirche, zum Canyon und Wasserfall, zum Blutracheturm, der Kulla…schön ist es hier! In Türmen wie der Kulla, die dunkel und nicht sehr wohnlich waren, verschanzten sich früher die von der Blutrache verfolgten Männer, oft über Jahre, während draussen die Frauen alle Arbeiten übernehmen mussten. 

Am Abend finden wir beim Guesthouse „Pal Rupa“ einen familiären Nachtplatz, werden tüchtig eingeraucht vom mottenden Feuer hinter dem Haus und träumen die ganze Nacht von bellenden Hunden…bei jedem Erwachen merken wir aber dass das gar kein Traum ist ;-).

Wir fahren zurück über den Thorapass, halten in einem Dorf bei einer kleinen Bäckerei und kaufen ein Brot der einzigen Sorte die dort gebacken wird, gross, rund, hell und knusprig, mmhhh…bestes Brot in Albanien!

Ganz im Norden von Albanien, entlang der Grenze zu Montenegro wartet eine weitere sehr schöne und spektakuläre Bergstrecke auf uns. Am Schluss erreicht man das ganz im nördlichsten Zipfel gelegene Vermosh-Tal. Abgelegen ist es hier, aber es wird etwas getan um die Touristen in diese schöne Gegend zu locken, das Dorf wird zwäg gmacht und Unterkünfte gibt es auch einige. Wir parkieren den Iveco und wandern entlang des Flusses durch das Tal, viel los ist hier nicht mehr, wir sehen kaum Leute, dafür umso mehr Tiere.

Wir sind in einem Sackgasstal, um nicht nochmals die ganze Strecke bis zum Shkodrasee auf der gleichen Strasse zurückzufahren, machen wir eine coole Bergrunde über Montenegro und sind zwei Tage später zurück in Albanien. 

Bis jetzt war das Wetter in Albanien sehr wechselhaft, immer wieder hat es geregnet mit richtig heftigen Wolkenbrüchen, begleitet von stundenlangem Blitzen und Donnern. Auch heute ist so ein Tag, die Stimmung ist gfürchig dunkel, es schüttet, blitzt und grollt als wir Richtung Shkodrasee rollen. Wenigstens wird so der Iveco wieder mal gewaschen. Es gibt da einen Campingplatz am See der sehr schön sein soll, das wäre super, mit einer Waschmaschine und allem drum und dran. Wir biegen ab, nähern uns dem See, noch um die Ecke…wir blicken durch die Hecke und sehen auf dem Camping die Womos in Reih und Glied stehen, alles ist voll, sogar auf dem Ausweichplatz vor dem Camping stehen jene Reisemobile. Wir blicken uns an, wenden den Iveco und lassen den Camping hinter uns, wir werden noch ein anderes Plätzli finden. Eigentlich steht nun Shkodra mit seiner Burg auf unserer Liste, aber es regnet wieder so heftig, dass eine Besichtigung kein Genuss wäre. So peilen wir das Agritourismo Mrizi i Zanave in Fishte an, etwas südlich von Shkodra und eine bekannte Adresse in der Gegend. Es gibt viel zu sehen an Tieren und Landwirtschaft, zum Agritourismo gehört auch ein grosses, schönes Restaurant mit albanischen Spezialitäten vom Hof, einkaufen kann man im eigenen Hoflädeli und parkieren und übernachten darf man auch hier, wunderbar. Wir plaudern mit einem jungen Camperpaar, sie fahren gerade wieder ab als wir ankommen, sind etwas enttäuscht weil sie für den Abend keinen Platz zum Nachtessen bekommen haben, es sei alles ausgebucht. Hhmmm…zum Glück wollen wir uns selber überzeugen. Wir machen einen Rundgang und fragen einfach mal nach wie es denn aussieht mit einem Tisch am Abend. Und siehe da, es hat doch noch Platz, super, wir bleiben und geniessen einen schönen Abend mit feinem Essen.

 

Es regnet weiter und weiter, für uns geht es am anderen Tag trotzdem über einen Pass und auf Schotterpisten Richtung Burrel. Hier waren wir schon mal, fahren nun aber nicht mehr ostwärts sondern südwärts über Klos, Bulqize bis vor Shupenze. Dort biegen wir ab auf eine Bergstrecke entlang des Shebenik-Jabllanica Nationalparks. Die Piste ist geschottert und zum Teil richtig breit, aber voller Schlaglöcher. Anscheinend soll hier mal eine Strasse gebaut werden um den Park besser zugänglich zu machen. Wir überqueren einen Bergsattel, hier oben ist es richtig schön und wild. Etwas weiter finden wir einen versteckten Parkplatz an einem ruhigen, kleinen See, bleiben über Nacht und fahren am nächsten Tag bis zum mediterranen, lieblichen Ohridsee. 

Der Ohridsee gehört zu den ältesten Süsswasserseen des Planeten, misst 2/3 der Grösse des Bodensees, ist 287 Meter tief und vor einigen Millionen Jahren durch einen Grabenbruch entstanden. Albanien teilt den See mit Nordmazedonien, er gehört zum UNESCO und es gilt die spezielle Flora und Fauna zu schützen. Viele endemische Arten leben hier, sehr bekannt ist die gefährdete Ohridsee-Forelle, die wohl nach wie vor noch zuviel auf dem Teller landet. 

Wir nisten uns auf einem kleinen Camping am See ein, wandern ein Stück entlang des Wassers und besuchen am anderen Morgen das kleine Dorf Lin. An jeder Hausecke treffen wir auf einen Stand mit Gemüse, Früchten, Honig oder Schnaps…Beat wird aufgefordert einen Schnaps zu probieren, dankend lehnt er ab, es ist morgends um 9 Uhr. Um zu zeigen wie gut sein Raki ist nimmt der alte Mann kurzerhand eine der zum Verkauf aufgestellten Flaschen, öffnet sie, nimmt einen tüchtigen Schluck, schraubt den Deckel wieder drauf und stellt sie zurück zwischen sein Verkaufsangebot, haha!

Wir machen einen Abstecher nach Korca. Die kleine Stadt gefällt uns und wir geniessen das Gewusel und den Spaziergang durchs Zentrum. Einen Stadtnachtplatz finden wir auf dem Areal der Hilfsorganisation Dorca. Wir können uns auf den Hinterhof stellen, der Platz ist bewacht, es hat Duschen, eine Waschmaschine und der Beitrag für die Nacht ist eine Spende an die Organisation, super, da kann man auch etwas aufrunden. 

 

Von Korca geht es wieder ein Stück nordwärts, bei Maliq biegen wir ab Richtung Westen, fahren auf schmaler Strasse mit etlichen Baustellen durch ein grünes Tal, erklimmen einige Höhenmeter und bleiben bald auf einem schönen Aussichtsplateau stehen, herrlich, aber kalt ist der Wind hier oben! Es ziehen Schafe und Kühe vorbei, ein Hirte kommt zum Iveco und plaudert mit uns, gut dass ich an Nachmittag noch einen Omnia-Kuchen gebacken habe, ich schneide ihm ein grosses Stück ab, mit einem Lachen verschwindet es in seiner Jackentasche. Vorbei an einem Stausee und durch eine enge Schlucht mit hohen Felswänden kommen wir am anderen Tag bald wieder ins Flachland, nach Gramsh. Es folgt ein weiterer Stausee, die Strasse  knickt nach Süden, unser heutiges Ziel ist Berat, die osmanische Stadt der 1000 Fenster. 

Wir ergattern uns einen Platz auf dem Riverside Camping am Dorfrand, werden mit einem Teller frischer Früchte begrüsst und machen uns nach einer Pause auf den Weg ins Zentrum. Zuerst erklimmen wir den Burghügel. Eingerahmt von einer Stadtmauer ist hier oben ein ganzes Dorf zuhause mit verwinkelten Gassen, Kirchen, Museum, Restaurants und schönen Ausblicken in die Weite und hinunter zum Fluss Osum und auf Berat. Steil geht es nun auf dem Pflastersträsschen hinunter ins Dorf um auch den Rest von Berat zu erkunden, schön ist es hier! Langsam wird es dunkel, wir entdecken ein Schild, folgen diesem in eine Gasse, sitzen kurz darauf auf einer kleinen Terrasse gleich neben einer Moschee und geniessen einen albanischen Znacht, wunderbar!

Weiter geht es Richtung Osum-Canyon, aber nicht auf direktem Weg, bei Pronovik biegen wir ab und fahren durch viel Marmorgestein in die Bergwelt hinauf. Auf dem Kulmak-Pass nehmen wir die holprige steile Piste weiter auf den Berg, die Kurven sind eng, schnell gewinnen wir an Höhe und geniessen einen tollen Rundumblick. Das Endziel dieser Piste wäre der heilige Berg Tomorr mit seinem Mausoleum auf einer Höhe von 2370 müM, der höchste mit einem Fahrzeug erreichbare Punkt in Albanien. Aber das Wetter ändert ein Gesicht, die vielen Wolken werden immer dunkler und es fängt es an zu rieseln und sogar zu schneien. Wir warten etwas ab und drehen dann um, der Berg ist eingehüllt und die Sicht vernebelt, heute ist kein Tomorr-Tag. 

Der Berg Tomorr ist ein spezieller Ort, ein Wallfahrtsort und ein Nationalheiligtum vieler Albaner. Ganz oben im Mausoleum auf 2370 m liegt laut Legenden das offizielle Grab des Abbas Ali, einem Halbenkel des Propheten Mohhamed. Zum Gedenkfest strömen jeweils im August Tausende gläubiger Bektashi-Anhänger auf den Pass und den Berg und veranstalten mehrtägige Feste mit riesigen Zeltlagern. Ein Pilgerritual ist das Opfern eines Schafes, tausende Jungtiere müssen jährlich daran glauben und gehören neben viel Raki zum Festschmaus. Jetzt ist zum Glück fast Ende September und es ist sehr ruhig hier oben. 

Unsere Tour geht weiter rund um das Bergmassiv, wir zirkeln durch enge Stellen, Sträucher und Bäume lassen ihre Äste tief hängen, die Piste ist rauh und steinig, weit ab sind wir inzwischen von allem…und siehe da, ein kleines Dorf taucht auf, mit Beizli, Lädeli und offensichtlich einigen Bewohnern. Nach dem Abwärts kommt das Aufwärts, in der Höhe gibt es einen Nachtplatz für uns. Wie fast überall zieht auch hier am Abend eine grosse Schaf-und Ziegenherde vorbei, wohl auf dem Heimweg ins Dorf. 

Wieder im Tal und auf Teer fahren wir entlang der bis zu 100 m tiefen Schlucht die der Fluss Osum erschaffen hat. Es gibt einige lohnende Stops um die Kulisse zu geniessen und in die Tiefe zu schauen, wow! Ganz zuhinterst wird das Tal breiter, der Fluss hat Platz und schlängelt sich durch ein breites Delta. Wir suchen uns einen Ort am Fluss, es ist erst Nachmittag, die Sonne scheint, Zeit zum Geniessen!

 

Retour geht es Richtung Berat und weiter nach Westen bis zur archäologischen Stätte von Apollonia. Wir machen einen Rundgang durch die antiken Steine und Säulen, bestaunen die wunderschöne alte Kirche mit Museum und haben hier auf dem grosszügigen Parkplatz auch gleich einen Nachtplatz. Und hier oben läuft uns die erste Schildkröte über den Weg, cool wie sie da so ganz frei ihres Weges zieht und husch unter dem nächsten Busch verschwindet. 

Das Wetter zeigt sich einmal mehr von seiner nassen Seite, so begleitet uns Regen und Nebel entlang der Küste Richtung Süden, schade! Wir besuchen die Lagune von Nartes, fahren gemütlich durch Vlore und geniessen trotz nicht immer toller Sicht die schöne Strecke entlang des Meeres und über den hohen Llogarapass. Die Strände sehen an vielen Orten nicht sehr anmächelig aus, die Badesaison ist vorbei und alles vergessen bis zum nächsten Sommer, inklusive dem Müll oder den Strandmöbeln. Ein Bild das uns fast die ganze Küste entlang begleitet. Schön und touristischer ist die Gegend um Sarande und Ksamil, hier ist noch richtig viel los, eine beliebte Feriengegend in Albanien. Ein Steinwurf entfernt liegt das antike Butrint, schön eingebettet zwischen Meer und Butrintsee. Cars stauen sich am Strassenrand und die Parkplätze sind komplett voll…die kleine Kabelfähre bringt uns über den Kanal von Butrint, die Grenze zu Griechenland wäre nah, aber wir möchten sie noch nicht überqueren, sondern machen nochmals eine Schlaufe nordwärts. 

Wir entdecken auf der Map die kleine Ausgrabungsstätte von Phoinike und sind gwunderig. Es geht empor auf einen langgestreckten Felsrücken, auf einem kleinen Platz können wir den Iveco abstellen, schon kommt der Parkwächter und informiert uns was es zu sehen gibt. Dann meint er er müsse sowieso nochmals hoch ins Gelände, führt uns hinauf zu den Ausgrabungen und erzählt uns einiges über die Geschichte, sehr interessant. Er hat noch zu werkeln und wir spazieren über den langen Hügel, sitzen inmitten der Häuser von früher und geniessen die schöne Aussicht. Wieder unten beimParkplatz fragen wir ob wir wohl hier stehenbleiben dürfen über Nacht. Natürlich, kein Problem, er mache jetzt Feierabend und fahre hinunter ins Dorf zu seiner Familie. Als Dank stecken wir ihm ein paar süsse Schweizer Sachen zu und verbringen eine ruhige Nacht. 

Früh am Morgen fahren wir los, nicht weit ist es bis zum berühmten Blauen Auge „Syri i Kalter“, einer Karstquelle in schönster, regenwaldartigen Umgebung. Parkieren muss man ein gutes Stück vor der Quelle, der Parkwächter redet von einem 10-Minuten Spaziergang bis zum schönen Ort. Wir überqueren eine Brücke und hören plötzlich ein Rauschen hinter uns, wir werden verfolgt und blitzartig eingeholt…vom Regen! Zum Glück haben wir vorausschauend unsere Knirpse eingepackt, so wandern wir mit Schirm und einiges länger als 10 Minuten auf der endlosen, völlig neuen Strasse inklusive Trottoir, Infotafeln, Kerichtkübeln bis zum blauen Auge. Für wen haben sie wohl diese grosszügige Zufahrt gebaut wo ja alle weit vorne parkieren müssen? Ein schmales Dschungelwegli führt uns zum hell-und türkisblauen Fluss und zum Ort an dem die Quelle unterirdisch aus dem Boden tritt, sehr schön ist es hier und wir sind noch ganz alleine so früh am Morgen. Leider scheint die Sonne nicht, die Farben wären sonst noch um einiges intensiver, wir kennen das von den schönen Quellflüssen in Florida.

 

Unser nächster Halt ist in Gjirokaster, der Stadt der Steine. Entlang der steilen Hänge führen enge, gepflastere Gassen durch die Altstadt und zu stattlichen Bürgerhäusern. Es regnet wieder in Strömen, wir finden zum Glück einen Parkplatz und machen uns trotz Nass auf ins Zentrum. Es reiht sich Lädeli an Lädeli in den schönen Basargassen. Wir besichtigen das Skendulihaus von aussen und innen, ein herrliches, altes osmanisches Haus. Der Regen lässt nicht nach, so fällt unser Stadtbesuch etwas kürzer aus als vorgesehen und wir fahren nach einem Kafi im Trockenen weiter. Unsere Zeit in Albanien nähert sich dem Ende, wir möchten noch zum Lengarica Canyon und dann bald über die Grenze nach Griechenland. Aber zuerst suchen und finden wir noch einen schönen Platz am Fluss Vjosa und bleiben zwei Tage. Nach einem Besuch im hübschen Permet biegen wir vor Petran ab zu den Thermalquellen von Benja und zum Canyon. Das Strässchen endet bei einer antiken Bogenbrücke, hier parkieren schon etliche Fahrzeuge entlang des Flusses, auch wir finden eine Nische für den Iveco und machen uns auf in den Canyon. Verteilt blubbert in mehreren natürlichen Pools das bis zu 32 Grad warme Wasser und ladet zum Baden ein. Als zweite Attraktion kann man zu Fuss  entlang oder im Flussbett tief in den engen Canyon hineinwandern, das machen wir doch! Wir deponieren die Schuhe unter einem Felsen und waten inmitten hoher Felswände barfuss durchs Wasser weiter und weiter in die Schlucht hinein, superschön ist es hier!

Am nächsten Morgen fahren wir ein letztes Stück auf schöner Strecke der Grenze entgegen, verlassen Albanien…und weiter geht unsere Reise in Griechenland!

 

Albanien hat uns sehr gut gefallen! Es ist ein sehr einfaches und ursprüngliches Land, die Menschen haben wir als unglaublich freundlich kennengelernt. Wir waren viel abseits in den schönen Berggebieten und Tälern unterwegs, das hat uns begeistert! Genial die vielen Strassen und Pisten in den Bergen die man hier in Albanien, und auch in Griechenland, befahren darf.  Weniger Zeit haben wir entlang der Küste und am Meer verbracht, einerseits wegen dem Wetter, andererseits mit dem Gedanken dass uns in Griechenland noch viel Küste und schönes Meer erwartet.

Schade ist, wie auch in anderen Ländern, der viele Müll der überall liegt, alles wird in die Natur gekippt und bleibt wo es ist, kein schöner Anblick. Aber je weiter weg von Städten und Dörfern man ist desto weniger Müll hat es, so haben wir auch viel schöne saubere Natur gesehen.  

Albanien hat einige Rekorde zu bieten, es ist das Land mit der grössten Mercedes-Dichte weltweit, quer durchs Band alle Jahrgänge an Mercedes sind hier vertreten, werden gehätschelt und gepflegt. Für die Albaner sind die deutschen Autos ein Statussymbol und werden wegen ihrer Robustheit geschätzt auf den von vielen Schlaglöchern gespickten oder unbefestigten Strassen. Weit ab in den Bergen auf rauhen Pisten sind wir noch normalen Mercedes begegnet und haben uns oft mit einem Schmunzeln gefragt wie die wohl dahin gekommen sind. 

Aufgefallen sind uns auch die überdurchschnittlich vielen Waschanlagen in Albanien, überall steht „Lavazh“ = Autowäsche, das Chäreli kann jederzeit gewaschen und poliert werden. 

Die höchste Anzahl an Bunkern in Albanien ist ein trauriger Rekord. Mit dem Diktator Envar Hoxhas manovrierte sich Albanien in eine politische Isolation. Die Befürchtung Hoxhas von Nachbarländern angegriffen zu werden war riesig, so entstanden auf sein Geheiss hin in der Zeit von 1972 - 1984 an die 200’000 Bunker im Land. Der Ernstfall trat nicht ein, so verschandeln die zahlreichen Bunker noch immer das Landschaftsbild und sind ein Ärgernis für die Albanier. Einige dieser Betonkugeln wurden inzwischen auch umfunktioniert und erfüllen nun einen sinnvollen Zweck, es reifen Käse in Bunkern oder sie dienen heute als Museum, Shop etc.

Begeistert waren wir von den so vielen kleinen Cafés überall im ganzen Land, schöne, saubere, einladende Beizli in fast jedem Dorf, immer gut für einen gemütlichen Kafihalt. 

Das Thema Landwirtschaft interessiert uns immer in anderen Ländern. In Albanien sieht man kaum grosse Traktoren oder Maschinen, viele Leute ausserhalb der Städte sind Selbstversorger und bewirtschaften ihr Land mit einfachsten Mitteln und vorwiegend in Handarbeit. Sie haben ein paar Tiere, Garten, Acker, Fruchtbäume und als Hilfe ein Pferdchen das allzeit mit dem Bastsattel bereit steht für einen Einsatz. Es sind sehr viele Herden unterwegs mit Schafen, Ziegen oder auch Kühen, mit dabei immer ein Hirte mit seinen Hunden. Jetzt im Herbst ist alles braun und sehr überweidet, es gibt kaum noch Futter für die Tiere, unterwegs sind sie aber nach wie vor. Auch intensivere Landwirtschaft haben wir gesehen auf unserer Route, mit grossen Feldern, Plastiktunnels, Kräuteranbau, aber überschaubar.

Übernachtungsplätze haben wir immer gut gefunden, oft abseits oder dann auf einem Camping, bei einem Hotel/Guesthouse oder bei einem Agritourismo, solche gibt es je länger je mehr, mit der Möglichkeit zum Abendessen oder dem Einkauf frischer eigener Hofprodukte. 

 

Der Reisebericht zu Griechenland wird auch bald folgen :-)


Unsere Route in Albanien
Unsere Route in Albanien